| 
									
								 | 
								
									
										
											
												
													
														| 
															
														 | 
													 
													
														
															
																
																	
																		
																			
																				|   | 
																				
																					Nachbau (nicht Rekonstruktion!) der Oberflachter Leier
  
    
        
            | 
              
              
             
             
             
             | 
            
             So sieht der Plan der Leier aus, auf dem die Teile angepasst werden. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Zuerst werden die 3 Teile gesägt und geschliffen, die oben, unten,   sowie mittig sitzen werden. Sie sind aus Esche. 
             
            Dann werden die Latten (auch Esche) abgeschliffen, die das Instrument    nach außen begrenzen werden. Vor dem Leimen müssen sie genau angepasst    werden. Dazu müssen sie an den Enden etwas schräg angeschliffen werden. 
             | 
         
        
            | 
               
             
             
             | 
            
             Nacheinander werden erst der Innere und dann der äußere Rahmen   miteinander verleimt. (Beim Leimen muss unbedingt jemand mit festhalten bis   alle Zwingen sitzen.) 
             | 
         
        
            | 
               
             
              
             
             
             | 
            
             Während des Trocknens werden schon mal die Saiten auf Länge gebracht   und am Ende Ösen gebogen. 
             | 
         
        
               | 
            Ist der Rahmen getrocknet, wird die Rückwand (eine Platte aus Ahorn)   angeleimt. Hier muss wieder festgehalten werden, damit nichts verrutscht.   Feilen und dann die Front aufbringen.  
             
            Die Frontplatte ist aus Fichte, bekanntermaßen das beste Klangholz,    aber nicht unempfindlich. Deshalb wird auf die Innenseite der  Frontplatte ein   langer, schmaler Steg aufgesetzt um mehr Stabilität zu  schaffen. Er sitzt   etwa auf Höhe des Klangsteges. | 
         
        
            | 
              
              
             | 
            
             Als nächstes werden die Überstände mit Laub- und Japansäge entfernt.   Weiter wird mit der Feile gearbeitet. Dabei ist wichtig, dass man die Latten   nicht mitfeilt, sonst ist nach dem Schleifen der Übergang von Platte zu Latte   zu sehen. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             | 
            
             Der Steg besteht aus Hartholz, zB. Obstholz. Die Form des Steges ist   sehr variabel, genauso wie die Dicke. Jeder Steg gibt einen anderen Klang. 
             
            Es sind auch Metall-, Knochen- oder Bernsteinstege belegt. 
             | 
         
        
            | 
               
             | 
            
             In den unteren Steg werden die Kerben für die Saiten gefeilt. Es wird   leicht schräg gefeilt, damit die Saiten später nicht schnarren. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
              
             | 
            
             In den oberen Steg wird mittig eine schmale Rinne gesägt. Dann wird   ein Metallstab aufgebracht. Das Stück   wird am Bandschleifer abgeschliffen. Die Rundung wurde mit der Rundung des   Bandschleifers erstellt. Vorheriges Anzeichnen ist wichtig. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Hier wurden bereits die Löcher in den oberen Teil gebohrt,   sowie in den unteren Teil die Löcher für die Nägel, an denen später die   Saiten befestigt werden. 
            Damit man die Nägel später nicht sieht, werden rechts und links von   den 8 Löchern noch zwei gebohrt. Hier werden zwei Nägel eingeschlagen, an   denen ein Lederstück befestigt wird. Auf der einen Seite macht man das Loch   größer, damit man das Lederstück seitlich abnehmen kann, ohne den Nagel zu   entfernen. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Und nun ein kleiner Kunstgriff: Damit die Löcher beim Einschlagen und   Schrauben der Wirbel nicht ausreißen (was die gesamte Leier zerstören   würde!), sägt man  Dübel zurecht, die   mit Leim an den Seiten versehen mit dem Hammer eingeschlagen werden. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Die Überstände werden möglichst Plan mit der Japansäge abgesägt. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Die gesamte Leier ist abgeschmirgelt. Jetzt wird die Leier eingeölt. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Die Metallwirbel werden erst eingeschlagen und dann mit dem   Stimmschlüssel ganz eingedreht. 
             | 
         
        
            | 
              
              
             
             | 
            
             Mit Leder wird an die Stelle, wo die Saiten unten in das Holz   einschneiden würden, ein Schutz gelegt. Eine Saite nach der anderen wird auf   einen Nagel gesteckt, der Nagel in das vorgebohrte Loch der Leier und dann   wird das Ende der Saite oben durch das Loch im Wirbel gesteckt. 
            Die Saite wird gespannt, indem man den Wirbel linksherum schraubt. So   kann sich der Draht um die Windungen legen. 
            Jetzt die Nägel weit einschlagen. 
            Die Stege werden lose aufgelegt, nachdem alle Saiten locker   aufgezogen sind. 
               
             | 
         
    
 
  
    
        
              | 
            So sieht eine stolze Leierbauerin mit ihrem „Baby“ aus! 
             
            Die Saiten sind auf C D E F G A B C gestimmt, lassen sich aber auch anders stimmen. 
             
            Hier nochmal einen herzlichen Dank an Georg Däges, ohne den dieses Projekt so nicht möglich gewesen wäre! 
             
            Herr Däges gibt auch weiterhin Kurse in Süddeutschland. Wer  als Nordlicht Interesse hat, kann sich direkt bei mir melden, denn bei  genügend Interessenten käme Herr Däges auch in nördliche Gefilde. Also  haut in die Tasten! | 
         
    
 
Ganz liebe Grüße, eure Wencke 
																				 | 
																				  | 
																			 
																		 
																	 | 
																 
															 
														 | 
													 
													
														 | 
													 
												 
											 | 
										 
										
											
												
													
														|   | 
														
															 Es waren schon 360454 Besucher hier!														 | 
														  | 
													 
												 
											 | 
										 
									 
								 |                               
								
                                 
									
                                     
                                    
								 | 
							 
						 
					 | 
				 
			 
		 | 
		  |