Presse
 
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Hier seht ihr einige Referenzen über uns in örtlichen Zeitungsartikeln und neuerdings
auch in einem Radiointerview anlässlich der Wikingertage des Bronzezeithofs
in Uelsen (bei Bentheim).

Das Interview wurde geführt von Inga Graber von www.emsvechtewelle.de 
 

10.07.26-wikinger by Janis642


Liuhidi-Markt 2008 wo unsere Sippe teilnahm. Die drei Kämpfer von links:
Hamar,Askjold (Varjazi-Söldner) und Thorvald rechts.



Hildesheimer Nachrichten 18.08.2008
Hamar und Magnus von der Landvaettir-Sippe zeigen Waffen und Rüstung.




Historisches Fest Aschen bei Diepholz.















28.10.2013, 04:00 Uhr rating rating rating rating rating

Wikinger erobern die Bronzezeit

Darsteller kampieren am Wochenende in Uelsen

erobern die Bronzezeit
Die Wikinger zeigen die damaligen Arbeitsweisen. Foto: Sebastian Hamel

Der Bronzezeithof in Uelsen hat am Wochenende einen Epochenwechsel erlebt: Eine Wikinger-Gruppe hat sich für drei Tag dort niedergelassen. Die Darsteller aus dem Bereich Minden ließen das Leben zur Zeit um 900 nach Christus lebendig werden.


Uelsen. Dass auf dem Bronzezeithof in Uelsen an verschiedenen Stellen Rauch empor steigt, gehört bei Veranstaltungen auf dem Gelände unweit des Feriengebiets zum gewohnten Bild. An diesem Wochenende hat die historische Einrichtung allerdings einen Zeitsprung um rund 3000 Jahre nach vorne erlebt: Die „Wikinger“ haben sich für rund drei Tage dort niedergelassen und machten das Leben um etwa 900 nach Christus lebendig .

Wenn Walter Fasse in seine Rolle als Wikinger schlüpft, nennen alle ihn nur noch „Thorvald“. Der 63-Jährige gehört zur „Landvaettir-Sippe“, einem Zusammenschluss mehrerer Menschen aus Minden und Hameln, die ihre Freizeit dem Wikinger-Hobby verschrieben haben. Thorvald ist eigentlich ein Krieger, aber diesmal hütet er den angefeuerten Lehmofen. Wenn die Glut herunter gebrannt und der Ofen auf Temperatur gebracht ist, soll darin Mischbrot gebacken werden.

Nicht weit von ihm entfernt köchelt eine orange Suppe im Kessel über dem Lagerfeuer. Dort wird allerdings kein kulinarische Spezialität zubereitet, sondern schlichtweg Wolle gefärbt - ganz natürlich mit Bartflechte. Hier rührt Finn, der neunjährige Enkel von Thorvald, kräftig um. Der junge Wikinger hat seine Verwandten schon des Öfteren zu Veranstaltungen begleitet und hat sichtbaren Spaß dabei. „Außerdem kann man abends so gut einschlafen, wenn man den ganzen Tag draußen war“, erzählt Finn, dessen Name trotz des nordischen Klangs kein Pseudonym ist.

Heiß und verraucht wird es nicht nur beim Wollefärben und Brotbacken. Auch der Schmied „Hamar“ macht sich Feuer und Glut zu Nutzen. Angefacht durch den großen Doppelkammerblasebalg, steigt die Temperatur in der Esse auf rund 1200 Grad. Hamar, der bürgerlich Achim Kleepel heißt, ist hauptberuflicher Maurermeister. Der Umgang mit dem heißen Eisen scheint ihm in die Wiege gelegt zu sein: Vater und Großvater waren Schmiede.

Bronzezeit und Wikinger - passt das überhaupt zusammen? „Aber ja“, sagt Geert Vrielmann von der Bronzezeithof-AG. „Wir öffnen uns gerne auch anderen Epochen.“ Zudem gebe einige Überschneidungen, etwa bei der Häuserbauweise oder beim Schmuck. Die Veranstaltung sei ein schöner Abschluss eines erfolgreichen Sommers. Vrielmann ist erfreut, dass die Besucherzahlen stetig steigen und die frühere Befürchtung, der Bronzezeithof würde nur kurze Zeit bestehen, nicht eingetreten ist.

Die Wikinger, die am Sonntag ihre Zelte wieder abgebrochen haben, konnten sich zum Ende ihres Aufenthalts noch einmal auf ganz besondere Weise nützlich machen. Die hofeigenen Dexter-Rinder mussten auf ihre Winterweide getrieben werden – das hat diesmal diesmal das Volk aus dem Frühmittelalter übernommen.


 
 
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